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ブリュッセル・テロ後のヨーロッパ

DW 1-25 [2016-03-25]

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イラスト1
Europa nach den Anschlägen von Brüssel
Schon wieder gab es in einer europäischen Hauptstadt
einen schlimmen Anschlag mit vielen Toten und Verletzten.
In Belgien gilt die höchste Terrorwarnstufe.
Auch andere Staaten erhöhten die Sicherheitsmaßnahmen.
„Das ist schrecklich, was dort gerade passiert,
und es trifft uns alle, weil es die Hauptstadt Europas getroffen hat.“
Mit diesen Worten kommentierte Bundespräsident Joachim Gauck
die Anschläge am 22.03.2016 in Brüssel.
Bei den Bombenexplosionen am Flughafen und in einer Metrostation
waren mindestens 34 Menschen getötet und 230 verletzt worden.
Der sogenannte IS hat behauptet,
für die Anschläge verantwortlich zu sein.
Die belgische Terrorwarnstufe wurde auf die höchste Stufe gesetzt.
Belgiens Premierminister Charles Michel sagte,
die Sicherheitsbehörden bereiten sich auf weitere Anschläge vor.
Auch viele andere Staaten erhöhten die Sicherheitsmaßnahmen,
zum Beispiel Großbritannien, Frankreich und sogar die USA.
In Deutschland war mehr Polizei an Flughäfen und Bahnhöfen.
Die Grenzen wurden stärker kontrolliert.
„Die Bedrohungslage ist seit langem relativ hoch“,
sagt der Politologe Asiem El Difraoui.
Laut Umfragen rechnet auch die Mehrheit der Bevölkerung mit Anschlägen in Deutschland.
Die Islamistenszene wächst hier stark an.
Verfassungsschützer sprechen von über 8000 Salafisten in Deutschland.
Bundeskanzlerin Merkel versicherte den Bürgern zwar,
dass alles für die Sicherheit getan wird.
Viele Experten glauben aber,
dass man Anschläge in Zukunft nur mit einer besseren Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden aller EU-Länder verhindern kann.
„Man wusste doch, dass solche Dinge stattfinden werden.
Die werden auch weiterhin stattfinden.
Die werden sich aber verringern,
wenn wir alle an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten“,
sagt El Difraoui.